herbst in der wachau



fischi`s wieder einmal on tour - ein wunderschöner herbsttag rund um spitz an der donau!

das laub der weinstöcke beginnt sich schön langsam zu färben und lässt die  landschaft in wunderbaren farben schimmern! der herbst macht die wachau rund um spitz an der donau zu einem besonderen flecken erde.

in den weinbergen wird bereits fleißig gearbeitet um aus den trauben jene tollen weine zu keltern, für die wachau über unsere grenzen hinaus bekannt ist!

auf den steilen terrassen in dieser gegend stehen hauptsächlich grüner veltliner und riesling. die besten lagen erbringen einige der größten weißweine der welt - von der schlanken steinfeder über das elegante federspiel bis hin zum noblen smaragd.

neben den herrschenden sorten veltliner und riesling werden aber auch vermehrt exzellente muskateller, sauvignon blanc bis hin zum neuburger angeboten!

von der wachauer donauuferstraße biegen wir am ortsbeginn von spitz in den spitzer graben ein - unser erste ziel heute - die burgruine hinterhaus.

schon von weitem sichtbar liegt diese ruine auf einem felsrücken, dem sogenannten hausberg, einem teil des jauerlingstockes.


beim weinhotel wachau der familie stierschneider finden wir einen parkplatz. von hier  geht es über eine kleine brücke - wegweiser ruine hinterhaus - auf einen schmalen steig, der etwas steiler durch den wald führt , hinauf zur ruine - gehzeit etwa 15 minuten!

ein beeindruckender blick hinunter auf die in der herbstsonne funkelnde donau! zahlreiche ausflugs - und kreuzfahrtschiffe sind heute unterwegs und auf der gegenüberliegenden seite liegt der von spitz steil aufragende tausendeimerberg - eine wunderbare herbststimmung!

wir besichtigen die reste der erstmals im jahr 1243 erwähnten burganlage. der überlieferung nach wurde die burg bereits im 16. jahrhundert stark beschädigt und in den franzosenkriegen 1809 endgültig zerstört.

wir wandern wieder zurück zu unserem parkplatz . auf unserem rückweg komnen wir am schifffahrtsmuseum vorbei, das wir aber bereits vor jahren einmal besichtigt haben! das museum bietet seinen besuchern einen vielfältigen einblick in die geschichte und technik der donauschifffahrt!


wir fahren mit dem auto  an das andere ortsende von spitz - zum klosterhof. im laufe von jahrhunderten entwickelte sich der klosterhof zu einem weitläufigen und liebevoll restaurierten garten - , hof - und restaurantbetrieb.

besonders beeindruckend und ein tipp: die besichtigung des toll erhaltenen weinkellers - sehenswert!
 
in der vinothek lagern weine aus ganz österreich - wir verkosten heute den hauseigenen grünen veltliner federspiel - empfehlenswert!

zum essen haben wir heute im gasthaus prankl reserviert -  das gasthaus im alten schiffmeisterhaus liegt direkt unterhalb der ruine hinterhaus am ortsbeginn, vom gastgarten unter der linde hat meinen schönen blick auf die donau.

das mehrfache ausgezeichnete gasthaus bietet überwiegend regionale produkte in vielfältiger auswahl.


wir entscheiden uns bei der vorspeise für einen wunderbar cremigen büffelmozzarella mit feigen und kresse und zweierlei vom biorind, beide gerichte zeigen ein gutes gespür  für geschmack und auge.


als hauptgericht -  "zweierlei vom bioschwein" , ein knusprig , saftiger schweinsbauch mit einem filetstück, dazu ein wunderbar abgeschmecktes pfefferonirisotto und  gemüse - für uns ein tolles gericht zum nachkochen!
aus der vegetarischen auswahl - hausgemachte frischkäseravioli im paradeisersud, mit pesto und parmesan.  für manche vielleicht eine spur zu viel sud am teller  -  geschmacklich ausgezeichnet,



herbstzeit ist auch sturmzeit! der neue wein, bei uns als sturm bekannt, ist gepresster traubenmost, dessen gärung gerade angefangen hat. auf der einen seite noch süß wie in traubensaft, auf der anderen seite ist der alkohol bereits spürbar!

gut gekühlt trinkt sich der sturm am besten - und wir verkosten den ersten frischen sturm - nicht zu süß - süffig!

zum dessert wählen wir "prankls dessertvariation" - ein teller mit mehreren kleinen köstlichkeiten....geschmacklich sehr gut, optisch schön angerichtet, aber ...aus unserer sicht das preis - leistungsverhältnis im oberen bereich!


unser fazit:
das service - sehr freundlich, flott und bemüht
die küche -    kreativ, auf hohem niveau  
die preise -    mitlleres preissegment 
das ambiente - gemütlich, schattiger gastgarten mit blick auf die donau

beim heimweg noch ein kurzer zwischenstopp in willendorf - wir besichtigen die fundstelle der bekannten  venus von willendorf. diese ist eine kleine ( 11cm hohe), steineren figur, die 1908 in willendorf an der donau gefunden wurde.das original ist im naturhistorischen museum in wien zu besichtigen.

ein kleines museum zeigt die geschichte, an der fundstelle - etwas oberhalb der bahnstrecke  - wird eine statue gezeigt !

ein wunderbarer herbsttag neigt sich dem ende zu....und eines ist sicher.....wir kommen ganz bestimmt wieder!

dieser beitrag wir auch im rahmen der regelmäßig stattfindenden "weinrallye" veröffentlicht - weitere infos und beiträge findet ihr ....in der facebook gruppe "weinrally" oder auf winzerblog.de 

ihre reiseinformation und buchung bei.... 


Kommentare

  1. Schöner und interessanter Beitrag. Darf ich bitten, wenn dieser im Rahmen der "Weinrallye" veröffentlicht und dort auch verlinkt wird, in Zukunft den Hinweis auf die Weinrallye (siehe Regeln rechts auf unserer Facebook-Seite) anzubringen und das Signet (auch auf der Facebook-Seite und beim orgasnisierenden Blog zu finden) einzubauen. Besten Dank!
    Peter

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  2. danke für die rückmeldung und den kommentar - die hinweise habe ich bereits nachgeholt. mit lieben grüßen aus österreich!

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